Neubeginn
Die fünfziger und sechziger Jahre
Im September 1950 wurde die FF Stein unter Bürgermeister Röhlk und Amtswehrführer Voege wieder zu neuem Leben
erweckt. Mit Wehrführer Christian Kähler ging es langsam aber sicher wieder aufwärts mit der Wehr. Ein neues Spritzenhaus
wurde am Dorfring errichtet, ein gummibereifter Anhänger für die Spritze angeschafft. Kontinuierlich wurden nun
Ausbildung und Ausrüstung verbessert und zunehmend traten junge Männer in die Wehr ein. Ende 1959 wurde eine neue
Tragkraftspritze (TS 8) erworben, nachdem das alte Gerät nach Depenau verkauft werden konnte.
der neue wehrführer Klaus Sindt übernahm 1960 eine Wehr mit 19 aktiven Feuerwehrmännern, der Aufbau ging weiter. Die
Ausbildung wurde um die Erste Hilfe erweitert, und im Laufe der Jahre wurde mehrfach zur nachbarschaftlichen Löschhilfe
nach Wendtorf und Lutterbek ausgerückt. Zwischenzeitlich wurde vom Katastrophenschutz ein Unimog zur Verfügung
gestellt, der allerdings wegen zu hoher Unterbringungsauflagen wieder abgegeben wurde. Ende der sechziger Jahre erhielt
die Steiner Feuerwehr das erste löschfahrzeug, der alte Anhänger hatte ausgedient: Von der Heikendorfer Wehr wurde ein
Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) gekauft.
Die siebziger Jahre
Anfang der siebziger Jahre ging bei einem Großbrand das alte “Hotel Stein” in Flammen auf, das Gebäude war nicht zu
retten. Im gleichen Jahr galt es, das Spritzenhaus umzubauen. In Eigenleistung entstand zwischen Juni und November nun
endlich ein richtiges Feuerwehrgerätehaus. Eine neue Ära begann für die Kameraden im Jahr 1974, inzwischen unter der
Führung Günther Aldags, mit der Indienststellung eines Tanklöschfahrzeugs mit u. a. Atemschutzausrüstung, Funk und
Löschschaum. Damit wurde der erheblich gestiegenen Brandlast durch die Campingplätze, die Marina Wendtorf und die
personell schwache Tageswehr Rechnung getragen. Zeitgleich begann die Ausbildung der Feuerwehrleute zu
Atemschutzgeräteträgern und Sprechfunkern.
Die achtziger Jahre
Diese Dekade begann mit der Indienstnahme eines neuen TSF recht erfreulich für die Freiwillige Feuerwehr Stein. Allerdings
ließ die inzwischen recht umfangreiche Fahrzeug- und Geräteausstattung das Feuerwehrhaus aus allen Nähten platzen und
das neue TSF wurde in die Wulffsche Scheune ausquartiert. Ein neues Feuerwehrgerätehaus an zentralem Standort war
erforderlich, und mit der Wulffschen Scheune am Dorfring bot sich die Gelegenheit in der Ortsmitte. Unter dem damaligen
Bürgermeister Jochen Klindt wurden die Planungen zum Umbau rasch vorangetrieben und realisiert. Die Kameraden
erbrachten eine immense Anzahl freiwilliger Arbeitsstunden zur Eigenleistung, die Fertigstelleung war 1983 erreicht. Im
Beisein zahlreicher Honoratioren erfolgte die Übergabe des neuen Feuerwehrgerätehauses im Mai 1983.
Interesse und Zulauf aus der Gemeinde waren gut, und so konnte der neue Gemeindewehrführer Wolfgang Leinfels bei
seinem Amtsantritt 1984 eine Wehr von 30 aktiven und 81 fördernden Mitgliedern übernehmen. Im Laufe der Jahre
absolvierten die Steiner Kameraden erfolgreich die Leistungsbewertungen auf Kreisebene und stellten sich dem
Vergleichskampf mit anderen Wehren an den regelmäßig stattfindenden Amtsfeuerwehrtagen.
Chronik:
Löschen per Eimerkette
Gründerjahre
Dreißiger und Vierziger
Neubeginn:
Fünfziger bis Achtziger
Jüngere Vergangenheit:
Neunziger bis Gegenwart
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